Von Florian Faust |
Schach

Angeblich ist ja die typische Lautäußerung von Bibliothekarinnen ein „Psst!!“, und Bibliotheken sind Orte der Stille, wo die lautesten Geräusche vom Umblättern der Buchseiten stammen. Diese Vorurteile treffen auf unsere Schulbibliothek überhaupt nicht zu. Gerade in den Pausen am Vormittag ist die Bib Treffpunkt und Aufenthaltsraum, wo man sich unterhalten kann, wo miteinander Hausaufgaben beprochen werden und wo viele Spielerunden, insbesondere Schach, gegeneinander ausgetragen werden. Aber in den letzten Wochen ist noch eine Menge mehr passiert:

Durch die neue Eingangssituation vom Schulhof her ist jetzt vor den Fenstern der Bib eine Sitzecke zugänglich und nutzbar: nachdem einige Schüler und Frau Steinwand sich um die Reinigung bemüht haben, wird diese schattige Ecke gerne von Klassen genutzt. Wir bedanken uns beim Förderverein, der einen Klassensatz Sitzunterlagen finanziert hat, so dass die Kinder jetzt sauber und trocken unter den Bäumen sitzen können.

Seit den Osterferien war in der BIb eine Ausstellung zu den 17 Nachhaltigkeitszeilen der UN aufgestellt, die uns von Frau Oberste-Lehn und der Nachhaltigkeits-AG vermittelt wurde. Etwas mehr als 20 Klassengruppen und viele einzelne SchülerInnen haben die Ausstellung angesehen, sich informiert und am Preisausschreiben teilgenommen. Letzte Woche haben zwei SchülerInnen des Ganztages, die bei Hitzefrei noch nicht nach Hause gehen durften, mit Frau Vetter Glücksfee gespielt: es wurden zwei Buchgutscheine, kleine Informationsheftchen zu den Nachhaltigkeitszielen, aus Ästen geschnitzte Bleistifte, Samentütchen und Lesezeichen unter allen verlost, die ihre Lösungszettel versehen mit Name und Klasse in der Bib in den Kasten geworfen haben. Die Preise wurden von den GewinnerInnen abgeholt bzw. ausgeteilt.

Die Bib hat einem Wettbewerb der VR Bank teilgenommen und konnte von dem Gewinn große Outdoor Schachfiguren anschaffen. Im Schulhof gibt es ein Schachfeld, das leider aus verblichenen Gehwegplatten besteht. Im Herbst wird die Kunst-AG dieses Feld mit Asphaltfarbe auffrischen. Am Vormittag des Schulfestes haben Frau Vetter und mehrere eifrige Helfer das Feld mit Wasser und Schrubber gesäubert und mit Kreide provisorisch weiße Felder bemalt. So konnten bei Schulfest schon die Figuren mit ersten Schachpartien eingeweiht werden.